Kompostieren – wie bekommt man einen gesunden Komposthaufen?

Komposthaufen – was ist das?
Organisches Material, das im Garten oder im Haus anfällt, wird kompostiert. Dort zerfällt es in seine Bestandteile und verwandelt sich in Humus. Humus kann nur mithilfe verschiedener Bodenorganismen entstehen. Das heißt, eine Verbindung zum lebenden Boden ist unerlässlich. Das bedeutet, dass ein angelegter Komposthaufen regelmäßig umgestochen werden muss, damit Würmer, Käfer, Pilze und andere Kleinstlebewesen in den Komposthaufen einwandern können.

Der Vorgang der Zersetzung der organischen Abfälle wird mit dem Begriff Rotte bezeichnet. Damit eine entsprechende Belüftung gegeben ist, muss dem Komposthaufen grobes Material in Form von zum Beispiel gekürzten Ästen. An heißen Tagen sollten Sie den Komposthaufen mit Wasser begießen. Im Komposthaufen darf es auf keinen Fall zu einem Luftabschluss kommen, da sonst Fäulnisbakterien entstehen. Aus diesem Grund hat auch grüner Rasen nichts im Kompost verloren. Grüner Rasen verschimmelt nämlich aufgrund der Feuchtigkeit.
Tipp: Fällt der Komposthaufen in sich zusammen, ging die Rotte korrekt vonstatten.

Wie wird der Komposthaufen umgesetzt?
KomposthaufenIst der Komposthaufen angelegt, muss er unbedingt nach zwei bzw. drei Monaten in ein zweites Silo umgeschichtet werden. Hierfür sollten Sie folgendermaßen vorgehen. Der Grund muss aus gut zwei handbreit groben material bestehen, darüber kommt eine Schicht des umzuschichtenden Rohhumus. Danach folgt eine fünf Zentimeter dicke Schicht fertiger Kompost bzw. Gardenerde. Auch Steinmehl bzw. Kompoststarter und etwas organischer Dünger darf dabei nicht fehlen. Die genannten beiden Schichten sollten abwechselnd aufgebracht werden. Die Abschlussschicht ist Gartenerde.

Was ist Reifekompost?
Tritt Ihr Kompost nun in das Stadium des Reifekomposts, wird er von Regenwürmern regelrecht durchzogen. Dabei wird der Humus dunkel und riecht wie Waldboden. Jetzt müssen Sie noch einmal zwei bis drei Monate, bis der Kompost fertig ist. In diesem Stadium des Komposts muss er aber nicht ungenutzt bleiben, da der hohe Nährstoffgehalt des Bodens sich ideal für das Anpflanzen von Kürbis, Kapuzinerkresse, Wicken oder Gurken eignet.

Der Kompost ist fertig und jetzt?
Nach dem der Reifeprozess des Komposthaufens abgeschlossen ist, sollten Sie nicht vergessen, dass im Kompost immer noch grobe Stücke vorhandene sind, die nicht zersetzt werden konnten. Aus diesem Grund sollten Sie vor Gebrauch den Kompost unbedingt sieben. Jetzt können Sie den fertigen Kompost im Bett verteilen und ihn vorsichtig mit Grubber oder Sauzahn einarbeiten. Natürlichhaben Sie auch die Möglichkeit den fertigen und gesiebten Kompost einzulagern.



Palmen überwintern: Winternest für die Exoten

Palmen lieben heiße Temperaturen und tropische Klimaverhältnisse. Im Zuge der Globalisierung möchten Deutsche nicht auf den Anblick dieser Exoten, die sie aus dem Urlaub kennen, zu Hause verzichten. Palmen haben sich in den letzten Jahren auf dem deutschen Markt verbreitet. An die Klimaverhältnisse haben sich einige Sorten angepasst. Draußen überwintern können nicht alle. Aus diesem Grund müssen ihre Besitzer die Palmen entsprechend überwintern.

Winterharte Palmen

Wie erkennt man, dass man im Süden gelandet ist? An den Palmen natürlich. Bereits vom Flughafen aus sind sie aus der Ferne zu erkennen und sagen Touristen: Willkommen im tropischen Süden.

Angetrieben von der Globalisierung sowie milden Klimaverhältnissen in der nördlichen Hemisphäre, haben die Pflanzen hierzulande Einzug gefunden. Die allgemeine Annahme lautet, dass die Pflanzen Frost nicht vertragen. Das gilt für viele Sorten, sie mögen heiße Temperaturen. Es gibt Palmen, die in milderen Klimaregionen wachsen und mit Schnee, Eis und klirrenden Winden zurechtkommen.

Zu den Arten, die für Deutschland winterhart sind, gehören folgende Exemplare:

  • Hanfpalme (Trachycarpus fortunei)
  • Chilenische Honigpalme (Jubaea chilensis)
  • Nadelpalme: (Rhapidophyllum hysterix)
  • Zwergpalmetto (Sabal minor)
  • Yunnan-Zwergpalme (Trachycarpus nanus)
  • Kumanon-Hanfpalme (Trachycarpus takil)
  • Wagners Hanfpalme (Trachycarpus fortunei)

Für winterharte Palmen besteht ein Winterschutz, wenn nötig, aus zusammengebundenen Blättern, die rund um den Vegetationspunkt befestigt werden. Die meisten Arten kommen ohne Winterschutz aus. Pflanzenbesitzer sollten darauf achten, dass der Winterschutz ausreichend belüftet ist und ihn so lange wie nötig verwenden.

Der perfekte Standort

Der Pflanzungsstandort ist für die Überwinterung ausgepflanzter Palmen von großer Bedeutung. Ihr größter Feind ist der Nord- und Nordostwind. Die Pflanze muss vor dem kalten Wind geschützt werden. Auch wenn Palmen die Sonne lieben, ist sie ihnen im Winter ein Dorn im Auge. In der kalten Jahreszeit sorgt die Sonne dafür, dass die Blätter schneller auftauen als der Wurzelballen. Über die aufgetauten Blätter verdunstet Wasser. Die Pflanze verdurstet, da sie über den gefrorenen Wurzelballen kein Wasser aufnehmen kann.

Ideal für Palmen ist ein sonniger Süd- oder Südweststandort, wo man sie zuverlässig gegen Sonne und Wind schützt. Gartenbesitzer können die Umgebung als natürlichen Wind- und Sonnenschutz verwenden: Eine Hecke, eine Mauer oder ein Wall.

Natürliche Frostresistenz erhöhen

Die Phase der Abhärtung ist ein selten beschriebener Prozess, der von großer Wichtigkeit ist. Viele Palmenbesitzer versuchen, ihre Pflanze bei der ersten Frostankündigung der Wettervorhersage zu schützen. Was sie damit bezwecken, ist das genaue Gegenteil ihrer Absicht: Sie schwächen die natürliche Frostresistenz. Für jede Palme ist eine Phase der Abhärtung vor dem Wintereinbruch vonnöten. Erst wenn lang anhaltende Kältephasen eintreten (tagsüber unter 0 °C), kann der Winterschutz installiert werden.

Empfehlungen für Winterschutz beliebter Palmensorten

Winterschutz ist bei jungen Pflanzen (die ersten vier Jahre) wichtig. Danach sind viele Palmen resistent, sodass ein Teil von ihnen ohne Winterschutz auskommt. Die genaue Frosthärte einer Palmensorte ist immer beim Händler zu erfragen. Nachfolgend finden Sie Tipps zu in Deutschland beliebten Palmen:

  • Cycas Revoluta: Diese palmenähnliche Pflanze ist genau genommen kein Mitglied der Palmengruppe, sondern gehört zu den Cycadacaen. In Deutschland sind hauptsächlich die Cycas Revoluta aus dem Süden Japans zu finden. Sie sind nicht komplett winterhart und bevorzugen eine Überwinterungstemperatur von drei bis zehn Grad Celsius. Ältere Pflanzen können leichte Minustemperaturen überstehen. Junge Sorten sollten als Kübelpflanzen geschützt überwintert werden.
  • Trachycarpus fortunei: Das Herz der Pflanze, wo die Blätter wachsen, ist ihr empfindlichster Punkt. Aus diesem Grund sollten Pflanzenliebhaber die Blätter mit einer Schnur zusammenbinden, damit das Herz geschützt ist. Den Blattschopf kann man mit einem Haubenvlies vor Kälte bewahren. Um die Pflanze vor dem Austrocknen zu schützen, empfiehlt es sich, zusätzlich den Boden um die Palme mit Laub abzudecken.
  • Sabal minor: Der Zwergpalmetto ist eine beliebte Palmensorte, weil sie Fröste bis minus 20 Grad Celsius übersteht. Junge Pflanzen müssen ihre Frostresistenz noch entwickeln. Ältere Palmen kommen in einigen Regionen Deutschlands ohne Winterschutz aus. Wichtig ist bei dieser Sorte der Standort: Sonnig, aber windgeschützt sollte er sein.

Winterquartiere für Kübelpalmen

Gartenbesitzer, die Palmen in Kübeln halten, können ihre Pflanzen im Inneren überwintern. Auch hier gibt es einiges zu beachten.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Vor- und Nachteile verschiedener Winterquartiere.

WinterquartierVorteilNachteil
Balkon/Terrassegute Lichtverhältnisse; wenn Wand vorhanden von Wind geschütztmeist zu kalt; mit Winterschutz für einige Palmen geeignet
Kellergute Temperaturerfordert künstliche Beleuchtung
Gewächshausgute Lichtverhältnisseerfordert Beheizung
Treppenhausmeist gute Lichtverhältnisse; Temperatur in OrdnungZugwind ist ein Problem
Wintergartengute Lichtverhältnisse; Temperatur lässt sich anpassenkeine

Nicht alle Verbraucher können sich das Winterquartier für ihre Palme aussuchen. Die obige Tabelle verdeutlicht, welche Vorteile bestimmte Winterquartiere haben. Wer also zwischen mehreren Standorten wählen kann, sollte sich für ein Winterquartier mit vielen Vorteilen entscheiden.




Kinderschreibtischstuhl mit Armlehne Test 2015 – Was beachten?

Ein Schreibtischstuhl gehört neben Tastatur und Maus zu den wichtigsten Utensilien in einem Büro. Beidermaßen kommt es auf eine gute Qualität an, um eine bestmögliche Arbeit zu ermöglichen. Doch auch in den privaten 4 Wänden sollte ein Bürostuhl gut durchdacht sein, um langfristige Haltungsschäden zu vermeiden. Neben der richtigen Halt ist bei Erwachsenen, aber auch Kindern die Auswahl des Schreibtischstuhl-Modells von Bedeutung. Sollte es ein Kinderschreibtischstuhl mit Armlehne oder ohne sein? Sollte er sich drehen und Rollen mitbringen oder gänzlich ohne daher kommen? Im Laufe dieses Ratgebers möchten wir unter anderem diese Fragen klären und ein Modell vorstellen, welches vor allem für Kinder und Jugendliche im Test gut abschnitt, wenn man sich einmal unterschiedliche Testberichte im Internet anschaut.

Eine Armlehne sorgt für mehr Komfort

Ganz klar empfiehlt es sich beim Kauf eines Kinderschreibtischstuhls, aber auch eines Schreibtischstuhls für Erwachsene zu einem Modell zu greifen, welches mit einer Armlehne ausgestattet ist. Dies erhöht den Sitzkomfort un sorgt dafür, dass die Schultern beim Schreiben an der Tastatur, insbesondere aber beim Bedienen der Maus ausruhen können. Wir haben herausgefunden: Studien zeigen, dass vor allem Schultern und der obere Rücken bei der täglichen Büroarbeit besonders in Mitleidenschaft gezogen werden.
Desweiteren sollte man gerade bei Kindern zu einem rollenden Modell greifen, da diese nicht nur mehr Spaß machen, sondern auch den Boden schonen. Noch wichtiger aber ist, nach Möglichkeit ein ergonomischer Bürostuhl für Kinder, bei dem sich Rückenlehne und Sitzhöhe stufenlos verstellen lassen. Selbst Stiftung Warentest hatte Schreibtischstühle und Chefsessel auf diese Merkmale hin überprüft und ihren Testsieger gekürt. 2015 hatte der Kinderdrehstuhl KIDDY GTI-2 gut abgeschnitten.

Was ist bei einem Kauf noch wichtig?

Beim oben vorgestellten Testsieger stimmen vor allem Komfort und Funktionsvielfalt. Wie bereits mitgeteilt bietet der Kinderschreibtischstuhl verstellbare Teile und bietet außerdem noch eine gute Verarbeitung in Bezug, Armlehne und Rückenlehne. Auf eine Rückenlehne und Armlehne sollte man also unbedingt Wert legen. Zudem stimmt hier der Preis. Schon unter 50 Euro kann man diesen Kinderschreibtischstuhl kaufen, trotzdem kann man aber von einem qualitativen Stuhl ausgehen. Man sitzt gut und das Modell Kiddy GTI-2 ist für Kinder von 8 bis 11 Jahren geeignet. Hier können ruhig auch etwas ältere Jugendliche drauf Platz finden, solange die Beine gute auf dem Boden aufsetzen und sich das Kind wohl fühlt.



Welche Lärmbelastung wird für welche Raumarten empfohlen und wie lässt sich der Lärmpegel senken?

Dauerhaft hohe Lärmbelastungen stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar. Negative Auswirkungen wie Stress, verringerte Konzentrationsfähigkeit und sogar ein erhöhtes Bluthochdruckrisiko können durch chronische Lärmbelästigung gefördert werden.
Um ein angenehmes Umgebungsgefühl zu gewährleisten, sollten bestimmte Lärmgrenzen in unterschiedlich genutzten Räumen nicht überschritten werden. Diese Grenzen sind in der DIN 4109, der Verordnung für Schallschutz im Hochbau, klar definiert. Neben dem Einbau neuer Fenster gibt es noch weitere Möglichkeiten, um den Lärm in einem Raum zu verringern.

Welche Grenzwerte sollten nicht überschritten werden?
Lärmschutz-Grenzwerte sind durch verschiedene Richtlinien geregelt. Neben der oben genannten DIN 4109 greift hier auch die VDI 2719. Hier erhalten Sie die wichtigsten Werte auf einen Blick:

Schlafräume:
Die Grenzwerte für Innenräume liegen in Wohngebieten, Krankenhaus- und Kurgebieten bei 25-30db. In sonstigen Gebieten sollte ein Überschreiten von 35db vermieden werden.

Wohnräume:
Der Geräuschpegel kann in Wohnräumen etwas höher sein als in Schlafräumen. In Wohngebieten gelten auch hier die 25-30db. In sonstigen Gebieten dagegen sind 35-40db erlaubt.

Arbeitsräume:
Wo sich mehrere Menschen aufhalten, ist es meist auch lauter. So sind auch die Grenzwerte hier höher angesetzt. In Büros, die von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden, ist ein Lärmpegel von 35-45db zulässig. In Großraumbüros, Gaststätten und Läden sind bis zu 50db noch im Rahmen. Abweichend davon sind aber beispielsweise Arztpraxen gelistet, für die ein Pegel von 30-40db gilt.

Wie lässt sich der Lärmpegel senken?
Die Auswahl und Anordnung der Einrichtung kann dazu beitragen, den Lärm zu senken. Laute Geräte wie Drucker oder Kopierer sollten möglichst in einem separaten Raum untergebracht werden. Auch der Austausch älterer Geräte kann einen positiven Effekt erzielen. Weiter kann durch die Reduktion von Flächen, die den Schall reflektieren, der Geräuschpegel gesenkt werden. So schlucken Holzmöbel eher den Schall, Glas- oder Keramikmöbel dagegen reflektieren ihn. Ebenso verhält es sich beim Boden: Harte Böden wie Fliesen können durch den Einsatz von Teppichen gezähmt werden.

Was, wenn es trotzdem noch zu laut ist?
Wenn die Tipps oben nicht das gewünschte Ergebnis bringen, hilft nur noch der Austausch der Fenster. Dabei kann man auf verschiedene Schallschutzklassen zwischen Schallschutzklasse 1 und 6 zurück greifen. Eine Verringerung zwischen 25-29db in der Klasse 1 bis zu über 50db bei Schallschutzklasse 6 ist hier möglich. Die benötigte Klasse lässt sich dabei am besten mit einem Spezialisten vor Ort bestimmen, da jedes Fenster eine individuelle Umgebung abschirmt.

Fazit zur Lärmbelastung und Schallschutz
Auch mit einfachen Mitteln kann der Lärm in den eigenen vier Wänden verringert werden. Wenn diese aber nicht ausreichen, sind neue Fenster die beste Lösung. Je nach Anforderung kann hier auf unterschiedliche Schallschutzklassen zurückgegriffen werden. Ein guter Nebeneffekt: Neue Fenster verringern nicht nur den Schall, sondern tragen auch zu besserer Wärmedämmung bei. So schont man nicht nur seine Gesundheit, sondern spart auf Dauer auch noch bares Geld.



Sind teuere Küchenmaschinen besser?

Küchenmaschinen liegen zur Zeit total im Trend. Viele Frauen lieben ihre kleinen Helfer so sehr. Aber auch immer mehr Männer verwenden die Maschinen beim Kochen, da es immer mehr Technik dazu gibt. Aber müssen es immer gleich die Tausend-Euro-Geräte sein, oder sind die günstigen Varianten genauso gut?

Was können solche Küchenmaschinen alles?
Viele Maschinen ersetzen viele andere Küchengeräte. Die Multifunktionstalente können rühren, schlagen, kneten, zerkleinern, kochen und garen. Auch haben viele eine integrierte Waage eingebaut, dass sehr praktisch ist. Es erleichtert die Kochaufgabe und man braucht weniger Platz für Töpfe. Auch spart man einiges an Zeit, da man bei den meistens Geräten nicht dabei bleiben muss. Man wird mit einem Signalton darauf Aufmerksam gemacht, das der nächste Schritt folgt oder das Gericht fertig ist. Durch modernste Techniken haben einige Küchenhelfer auch einbaute Kochbücher eingebaut.

Sind günstige Küchengeräte oder Küchenmaschinen besser?
Es gab schon viele Tester, die ihre Meinung dazu abgegeben haben. Letzten Endes muss das jeder für sich entscheiden. Oftmals werden von bestimmten Veranstaltern Kochabende bzw. Verkaufsabende angeboten, um ihr Gerät kennenzulernen. Man sollte dich über verschiedene Maschinen informieren und sich Gedanken machen, welche Funktionen gewünscht sind oder in welcher Preisklasse ich mich bewege. Denn man muss nicht immer das teure Markengerät nutzen um tolle Gerichte zu zaubern. Oft sind sogenannte Discountergeräte auch gut im Test. Aber bei den teuren Geräten hat man meist einen persönlichen Berater, der auch noch nach dem Kauf für Fragen oder Wünsche zur Verfügung steht. Auch gibt es nette Funktionen, wie verschiedene Kochbuch Datenträger, die man beim Hersteller kaufen kann. Und natürlich spricht der Kundenservice auch für ein Markengerät.

Was auch für die teuren Küchenhelfer spricht, ist das Material. Sie sind besser verarbeitet und halten länger als ihren günstigen Mitstreiter. Und was natürlich auch für sich spricht, viele Hersteller verarbeiten die Geräte so, dass man das Zubehör, wie den Rührer oder den Topf bedenkenlos in die Spülmaschine geben kann. Das freut die Hausfrauen und Männer natürlich noch mehr, wenn es unkomplizierter und schneller geht.
Was man bei dem Kauf einer Küchenmaschine beachten sollte, ob der Stand des kleinen Helfers genügend ist. Wer möchte schließlich, das die Maschine in der Küche beim Kneten von festen Teigen wandern oder hüpfen anfängt. Auch sollte man die Lautstärke des Gerätes beachten. Der ein oder andere Signalton könnte ihren Nachbarn sonst etwas verärgern. Zur Kaufentscheidung gehört ebenso dazu, wie energieeffizient die Küchenmaschine arbeiten.

Brauch ich überhaupt eine Küchenmaschine?
Natürlich sollte man sich vorher Gedanken machen, ob man so eine Küchenmaschine überhaupt braucht und wie oft man sie verwendet. Wer jeden Tag ein Gericht daraus zaubert, ist wahrscheinlich mit der teuren Marke besser dran. Aber wer nur mal einen Shake oder einen Milchreis zubereiten will, ist mit einer günstigen Variante genauso bedient.

Was kosten die „kleinen“ Helfer?
Bekanntlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Viele kleine Maschine fangen zwischen 30-40 € an. Die Qualität ist hier aber nicht so toll. Andere Maschine sind etwas hochwertiger und liegen zwischen 160 und 500€. Alles darüber hinaus gehört das schon zur teureren Version, die Profiköche gerne in der Küche benutzen. Der Spitzenreiter liegt momentan bei 1109 € und ist einer der meistverkauften Geräten. Aber natürlich kann man hier noch weitere Zubehörteile kaufen, wie Kochbücher, Spantel, Rührer, Töpfe und so weiter.

Fazit:
Teuer ist vielleicht nicht immer gleich besser, aber bei Küchengeräten gibt es große Unterschiede. Sie sind kleine Helfer die das Leben und Kochen erleichtern. Man sollte sich bei solch einer Anschaffung Gedanken über Preis, Funktion und Notwenigkeit machen und sich verschiedene Geräte anschauen. Weil nichts ist ärgerlicher, wenn ein teures Gerät zu wenig oder gar nicht benutzt wird und nur als Staubfänger dient.



Katzen – Generation Markierer

Immer mehr Katzenbesitzer stellen fest, dass ihre geliebten Katzen gerne ihr häusliches Revier markieren.
Aber warum machen sie das und was kann ich dagegen tun?

Fakt ist: Katzen markieren den ganzen Tag
Es ist nachgewiesen, dass unsere Stubentiger den ganzen Tag markieren. Eigentlich machen die das, indem sie ihren Kopf oder ihr Kinn zum Beispiel an der Tischkante reiben. Aber auch das süße Schmusen an dem Hosenbein vom Herrchen oder Frauchen, zeigt anderen Tieren, der ist mein Mensch. Das ist die harmlose Variante. Jedoch ist es nicht so toll, wenn sie in eine Ecke oder auf Klamotten urinieren. Nicht nur, das für die menschliche Nase sehr unangenehm ist und der Geruch sehr penetrant, sondern zeigt es leider auch nebenbei, dass es eventuell der Katze nicht gut geht. Denn diese Tiere sind sehr sensibel und verständigen sich auf diesem Weg mit dem Menschen.

Warum ist das Urinieren oft ein Warnzeichen?
Kam es im gewohnten Umfeld zu Veränderungen? Zum Beispiel ein neues Katzenklo? Eine neue Küche? Oder gar ein neuer Familienzuwachs durch ein Baby oder ein anderes Haustier? Ja, das kann ihrer Fellnase schon ein Dorn im Auge sein. Den schließlich hat man jetzt weniger Zeit für die Katze und diesen Unmut zeigen sie oftmals mit einem kleinen Spritzer an der Gardine oder auf dem Sofa.

Aber es können auch ernsthafte Anzeichen für das Unwohlsein da sein. Denn bekanntlich können die Kleinen sich ja nicht mit Wörtern verständigen. Daher kann auch eine Krankheit hinter dem Urinieren stecken.

Wie verhalte ich mich, wenn der Stubentiger markieren anfängt?
Tierärzte raten davon ab, dass man das Haustier nach so einer Aktion schimpft. Oftmals versteht die Katze nicht, was sie den überhaupt angestellt hat und fängt dann erst recht an. Besser ist es, erst mal mit dem Kater oder der Katze zum Tierarzt des Vertrauens zu gehen. Dieser untersucht dann erst einmal, ob es an der Gesundheit liegt. Hin und Wieder könnte es an einer Blasenentzündung oder anderen Infektionen liegen. Wenn dies ausgeschlossen ist, muss man daheim nach den Ursachen suchen. Oftmals kann der Tierarzt gute Ratschläge geben. Denn leider kommt das mittlerweile immer häufiger vorbei.

Daheim könnte man eventuell die Katzenstreu-Marke ändern, oder die Toilette wo anders hinstellen. Vielleicht das WC einmal mehr wechseln. Den Katzen sind sehr reinliche Tiere und mögen es nicht in ihren eigenen Dreck rein zu stehen. Aber auch mehr Aufmerksamkeit durch Spielen stellt die Katze wieder zufriedener. Bei einigen Hauskatzen hilft es auch, sie doch als Freigänger in die weite Welt ziehen zu lassen. Wichtig ist, die verunreinigten Stellen sofort zu reinigen und zu behandeln.

Wie reinige ich markierte Stellen?
Natürlich reinige ich erst einmal mit heißem Wasser. Aber anstatt mit scharfen oder chemischen Reinigungsmittel, nehme ich lieber Haushaltessig zum sauber machen her. Erstens mögen die Katzen den Essiggeruch nicht besonders und werden nicht wieder hin markieren. Außerdem sind die chemischen Mittel oftmals ein Grund, dass sie wieder darüber urinieren. Oft liest man in Internetforen von kleinen Wundermitteln wie zum Beispiel Pfeffer auf die betroffene Stelle streuen. Dies sollte man aber unbedingt vermeiden. Natürlich wird die Katze nicht mehr an die Stelle hinmachen, aber der Pfeffer reizt die empfindliche Katzennase zu sehr. Das schadet dem Stubentiger mehr, als das es was hilft.

Grundsätzlich zählen die Katzen zu den saubersten Haustieren, die es gibt. Man sollte im Falle des Harnmarkierens nicht nur an die damit verbundene Arbeit denken, sondern die Ursachen dafür finden. Oft ist es nur wegen einer Kleinigkeit und schon ist wieder alles gut. Nur darf man es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Den Katzen sind auch Gewohnheitstiere. Wenn man nicht gleich handelt, wiederholen sie das immer und immer wieder.