Kokosfett, Fett für die Gesundheit!

Das fettigste unter den Superfoods ist das allseits beliebte Kokosfett. Kleine Info am Rande was eigentlich Superfoods sind – was als Hippstertrend begonnen hat ist nun so etwas wie ein “Movement” geworden.

Die Superfoods! Superfoods sind Nahrungsmittel die Verhältnismäßig gesund sind und denen auch nachgesagt wird, dass sie gut schmecken. Sie zeichnen sich in erster Linie durch ihren überdurchschnittlichen Gehalt an Nährstoffen aus. Außerdem enthalten Superfoods in der Regel viele Proteine und wenig Kohlenhydrate, was sie auch in Hinblick auf die Gewichtsreduktion interessant macht.

Kokosfett ist mittlerweile ein namhafter Vertreter dieser Gruppe von Nahrungsmitteln. Kokosfett besteht zum Großteil aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, dabei er Anteil an “gesunden” Fettsäuren überwiegt. Die gesättigten Fettsäuren, aus denen Kokosfett zum Großteil besteht senken den ungesunden LDL – Cholesterinwert und stabilisieren den gesunden HDL – Cholesterinwert, was sie in erster Linie für Menschen mit Cholesterinproblemen interessant macht.

Was das Kokosfett besonders auszeichnet, sind Fettsäuren die eine antibakterielle, antivirale und antifungale Wirkung entfalten, mit anderen Worten. Kokosfett enthält Substanzen die vor Schädlingen, Bakterien, Viren und Pilzbefall schützen können.

Neben diesen “Specialfeatures” enthält Kokosfett zahlreiche Nährstoffe wie Vitamin E, Vitamin K nd Selen, die einen erheblichen Beitrag zu einem gut funktionierenden Stoffwechsel und Kreislauf leisten.

Wie wirkt Kokosfett denn genau auf die Gesundheit?

Durch die im Kokosfett enthaltenen Laurin, Capryl und Myristinsäuren hilft es vor allem Bakterien, Pilze und Viren zu bekämpfen. Diese Fettsäuren wirken dadurch, dass sie die Zellmembranen der Schädlinge durchstoßen können und so in den Zellkern gelangen können, wo die Schädlinge dann von Innen heraus zerstört werden können.

Auf diese Weise wirkt Kokosfett sehr gut bei bestimmten Pilzleiden im Genital- und Fußberreich, aber auch bei bakteriellen Entzündungen im Hals- und Nasenbereich.

Kokosfett und Abnehmen

Dem Kokosfett wird auch nachgesagt, dass es wesentlich bei der Gewichtreduktion hilft! Durch die in Kokosfett enthaltenen Fettsäuren wird die Produktion von Ketonen im Körper angeregt. Ketone sind eine “Alternative Energiequelle” zu Glucose, sozusagen ein anderer Treibstoff auf dem der Körper läuft. Der Unterschied zu Glucose liegt darin, dass der Körper überschüssige Ketone nicht in Fettzellen speichert, sondern einfach wieder ausscheidet. Das bedeutet, dass bei einem überwiegenden Verhältnis von Ketonkörpern weniger Fettpölsterchen entstehen. Auf diese Art und Weise trägt Kokosfett zur Gewichtsreduktion bei!

Kokosfett für die Haare

Kokosfett wirkt positiv und unterstützend auf die Haare. Durch die im Kokosfett enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, kann Kokosfett leicht in die Haarfolikel und Haarwurzel eindringen und dorthin die zahlreichen Nährstoffe transportieren.

Auf diese Weise hilft Kokosfett gegen Schuppen, Spliss und sorgt allgemein für kräftigeres und gepflegteres Haar, da es das Haar gesünder aussehen lässt.

Kokosfett für die Haut

Kokosfett ist auch reich an Feuchtigkeit. Indem Kokosfett auf die Haut aufgetragen wird, kann Feuchtigkeit in die Haut gelangen. Dies hilft besonders bei trockener und übermäßig beanspruchter Haut.

Unterschied zu Kokosöl

Kokosfett wird oft in einem Atemzug mit Kokosöl genannt und das auch zu Recht, da es sich eigentlich um dasselbe Nahrungsmittel handelt. Der Unterschied zu Kokosöl liegt lediglich im Aggregatzustand. Kokosöl ist die Flüssige Form von Kokosfett und Kokosfett ist die feste Form von Kokosöl. Bei einer Temperatur von 24°C wird Kokosfett flüssig und wird dann zu „Kokosöl“. Umgekehrt, wenn man Kokosöl in den Kühlschrank stellt, kristallisiert sich das Öl und verwandelt sich dann in Kokosfett.
Kokosfett und Kokosöl wird unterschiedlich angewendet, was in der Natur der Sache liegt. Es gibt jedoch keine Unterschiede in der Zusammensetzung auf molekularen Ebene. Der Anteil an Vitaminen und Nährstoffen ist derselbe, genauso wie die Eignung Schädlinge zu bekämpfen!